Sensorimotor Psychotherapy
Die sensomotorische Psychotherapie ist ein körperorientierter Ansatz für die Behandlung von Trauma- und Bindungsfolgen. Sie geht davon aus, dass der Körper wichtige Hinweise darauf gibt, welche Ressourcen verfügbar sind und wie belastende oder traumatische Erfahrungen zugänglich und verarbeitet werden können. Der Ansatz verbindet körperliche Wahrnehmungen, Emotionen und Gedanken in einem integrierten therapeutischen Prozess.
Klient*innen lernen dabei, automatische körperliche und psychische Reaktionsmuster zu erkennen und zu verändern, die ihr Wohlbefinden einschränken. Die Methode eignet sich besonders, um mit Über- oder Untererregung des Nervensystems sowie mit hinderlichen Überzeugungen umzugehen, die aus frühen Beziehungserfahrungen stammen.
Zugleich unterstützt die sensomotorische Psychotherapie dabei, vorhandene Fähigkeiten und innere Ressourcen zu stärken und neue Handlungsspielräume zu entwickeln – so entsteht Raum für nachhaltige Veränderung und persönliches Wachstum.