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Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie

Die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie (TF-CBT) ist eine Form der Psychotherapie, die auf verhaltenstherapeutischen Ansätzen basiert. Sie fundiert auf der Annahme, dass traumatische Ereignisse zu bestimmten Verhaltensweisen und Überzeugungen führen können, die negative Auswirkungen auf das Leben des Betroffenen haben können.

Die TF-CBT besteht aus einer Kombination von verschiedenen therapeutischen Techniken, die darauf abzielen, die traumatische Erfahrung der betroffenen Person zu verarbeiten, die Symptome, die damit verbunden sind, zu lindern und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Die Behandlung umfasst in der Regel 12 bis 20 Sitzungen, die wöchentlich oder alle zwei Wochen stattfinden.

Zu den spezifischen Techniken der TF-CBT gehören unter anderem:

  1. Psychoedukation: Die betroffene Person erhält Informationen über Traumata und deren Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden.
  2. Entspannungsübungen: Die/der Klient:in lernt, Entspannungsübungen wie beispielsweise progressive Muskelentspannung oder tiefes Atmen anzuwenden, um mit Angstzuständen umzugehen.
  3. Exposition: Die/Der Betroffene wird schrittweise an die traumatische Erfahrung erinnert, um die Angstreaktionen zu verringern und die Verarbeitung der Erfahrung zu unterstützen.
  4. Kognitive Umstrukturierung: Die/der Klient:in lernt, negative Gedanken und Überzeugungen über sich selbst und die Welt zu identifizieren und durch positive und realistische Gedanken und Überzeugungen zu ersetzen.
  5. Skills-Training: Die Person wird darin unterstützt, Fähigkeiten zu entwickeln, um besser mit Stress und belastenden Ereignissen umgehen zu können.

Die TF-CBT ist eine evidenzbasierte Methode, die in vielen Studien als wirksam bei der Behandlung von Traumatisierten gezeigt wurde. Sie kann auch in Kombination mit anderen Therapiemethoden eingesetzt werden, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten.